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Reform. Ein deutscher Mythos


D er Staat schnürt Rettungspakete, verstaatlicht Banken, müht sich um Regeln für das Weltfinanzsystem: Gut fünf Jahre, nachdem Gerhard Schröder mit seiner Agenda 2010 den Rückzug des Staates einzuläuten schien, tritt das Land in eine Phase der Gegenreform ein - die, so Bollmanns These, in eine neue Reformperiode umschlägt. Erneut ist es eine Krise der auslösende Moment für ein hoch ambitioniertes Projekt der politischen Veränderung. Und wieder stürzt sich das Land mit einer merkwürdigen Geschichtsvergessenheit in einen solchen Prozess, ohne ein Bewusstsein dafür, was Reformen überhaupt leisten können und was nicht. Anhand historischer Beispiele von Martin Luther bis Gerhard Schröder zeigt der Autor typische Verlaufsmuster von Reformprozessen, reflektiert über die Möglichkeiten und Grenzen historischer Veränderung. Eine Pflichtlektüre für alle, die in der neuen Reformdebatte mitreden wollen.

wjs-Verlag Wolf J. Siedler jr., Berlin 2008
191 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag,
ISBN 978-3-937989-43-3
EUR 19,90 (D) / EUR 20,50 (A) / sFr 34,90


„Stimmen zum Buch”

"Offenbar wiederholt sich die historische Erfahrung, dass jeder Reformzyklus in Enttäuschung, in Reformmüdigkeit und tendenzieller Gegenreform endet, wie Ralph Bollmann es beschrieben hat."
(Peer Steinbrück, Unterm Strich, Hamburg 2010)

"Muss man als Spitzenpolitiker das umstrittene Buch von Thilo Sarrazin lesen? Nein, sagt Bundesinnenminister Thomas de Maizière. (...) Auf zwei aus seiner Sicht bemerkenswerte Sachbücher wies er dennoch hin: 'Betroffenheitskult' der Autorin Cora Stephan, eine politische Sittengeschichte, und 'Reform' des Journalisten Ralph Bollmann."
(Hans-Peter Schütz, stern.de)

"Alle Reformer sollten dieses Buch genau lesen."
(Michael Miersch, Die Welt)

"So wird historisches Bewusstsein zur Waffe gegen Frust und Stagnation."
(Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung)

"Bollmanns Buch ist spektakulär."
(Rainer Hank, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)

"Eindrucksvoll beschreibt Bollmann das Dilemma der Reformpolitiker aller Zeiten."
(Werner A. Perger, Die Zeit)

"Ein kühler Blick auf das heiße Reformgerede."
(Harry Nutt, Frankfurter Rundschau)

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